Photovoltaik von European Energy Deutschland

Aus welchen Bestandteilen besteht eine PV-Anlage?

Eine PV-Anlage besteht neben den Solarmodulen aus einer Unterkonstruktion, einem Wechselrichter, einem Transformator bzw. einem Umspannwerk und Verkabelungen.

Welche Maße haben die Solartische?

In 90 % der PV-Parks kommen fix installierte Anlagen mit etwa 3,20 m Höhe zum Einsatz. Eine Alternative sind – sich mit der Sonneneinstrahlung bewegende – Tracker. Diese können im angekippten Zustand maximal 5 m hoch sein.

Kann eine PV-Anlage recycelt werden?

Da eine PV-Anlage hauptsächlich aus Aluminium, Glas, Kunststoff und Silizium besteht, können fast alle Teile recycelt werden. Giftige Schwermetalle sind darin nicht enthalten.

Welche Strommenge wird mit einer PV-Anlage produziert?

Etwa 1.100.000 kWh Strom werden pro Jahr auf ca. 1 Hektar Fläche erzeugt. Diese Strommenge kann etwa 220 3-Personen Haushalte im Jahr versorgen (5.000 kWh pro Haushalt).

Sind Geräusche der Wechselrichter wahrnehmbar?

Je nach Modell des Wechselrichters liegen die Betriebsgeräusche zwischen 40 und 55 Dezibel. Das entspricht der Lautstärke einer normalen Unterhaltung. Durch die Schutzabstände zur Wohnbebauung werden alle gesetzlichen Schallgrenzwerte eingehalten.

Welchen Abstand gibt es zu Wohnhäusern?

Grundsätzlich nehmen wir einen Abstand von mindestens 200 m zu Wohnhäusern an. Nur, wenn eine Beeinträchtigung durch die Anlage ausgeschlossen werden kann, wird in Abstimmung mit den Anwohnern und der Gemeinde näher an Wohnhäuser gebaut.

Was wird von der Anlage zu sehen sein?

Wir führen eine Sichtbeziehungsanalyse mittels foto- und computerbasierter Visualisierung durch. Die Anlage wird von einer Hecke eingegrünt, sodass sie nach wenigen Jahren kaum noch sichtbar sein wird.

Blenden die Solaranlagen?

Im Genehmigungsverfahren ist ein ausführliches Blendgutachten vorgeschrieben, das mögliche Blendungen durch die Solaranlage frühzeitig aufdeckt. Wir ergreifen Maßnahmen, um Störungen von Anwohnern oder Unfälle im Straßenverkehr zu vermeiden.

Welchen Beitrag leisten PV-Anlagen zum Klima?

Da bei der Erzeugung von Solarstrom keine umweltschädlichen Treibhausgase entstehen, wird das Klima geschützt. Pro Jahr werden mit 1 ha Photovoltaik 400 bis 600 Tonnen CO₂ eingespart.

Verliert die Landwirtschaft durch PV-Anlagen Fläche?

Nein. Aktuell werden in Deutschland ca. 6–7 % des gesamten Bundesgebietes für die Produktion von Energiepflanzen verwendet (Biodiesel, Biogaserzeugung). 1 ha Photovoltaik kann aktuell genau so viel Strom erzeugen wie 48 ha Energiepflanzen (bspw. Mais). Dadurch kann die Landwirtschaft ihre Flächen durch PV-Anlagen effektiver nutzen.

Stehen PV-Anlagen in Konkurrenz zur Lebensmittelproduktion?

Geplant wird vor allem auf ertragsschwachen Böden. Auch eine Kombination aus Photovoltaik und Landwirtschaft (Agri-Photovoltaik) ist möglich. Nach etwa 30 Jahren lassen sich die Anlagen rückstandslos zurückbauen.

Wie wirkt sich Photovoltaik auf die Artenvielfalt aus?

Mit unseren Photovoltaik-Anlagen setzen wir verschiedene Maßnahmen für Artenvielfalt um. Beispielsweise pflanzen wir Blühwiesen, integrieren Wildtierkorridore mit Tränken und ermöglichen Schafe auf der Anlage zu weiden.

Was passiert, wenn der Strom nicht direkt ins Netz eingespeist werden kann?

Wenn keine freien Netzkapazitäten verfügbar sind, kann der Solarstrom in Batteriespeichern zwischengespeichert und bei höherer Nachfrage zu einem späteren Zeitpunkt ins Netz eingespeist werden.

Handelt es sich bei Photovoltaik um Flächenversiegelung?

Da die Module auf einer Unterkonstruktion aufgeständert sind, bleiben bis zu 99 % der Fläche unversiegelt. Untern den Modulen wachsen weiterhin Gräser und andere Pflanzen.

Was passiert bei bewölktem Himmel?

Ein Teil des Sonnenlichts – diffuse Strahlung – erreicht auch bei bewölktem Himmel die Solarmodule und erzeugt Energie. Zusätzlich setzen wir häufig bifaziale Module ein. Diese können auf beiden Seiten Licht, auch reflektiertes, in Strom umwandeln.