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European Energy Deutschland

Windpark Eichen

European Energy Deutschland Wind und Solar Projektierer

Über den zukünftigen Windpark Eichen

  • Nach derzeitiger Planung sollen zwischen Eichen und Erbstadt vier Anlagen mit einer Gesamtleistung von ca. 28 Megawatt errichtet werden.
  • Dies entspricht einer Jahresproduktion von ca. 60.000.000 Kilowattstunden (kWh).
  • Damit können voraussichtlich 20.000 Haushalte pro Jahr versorgt werden (angenommener Verbrauch ca. 3.000 kWh pro Haushalt und Jahr).
  • Der bisherige Windpark bei Erbstadt wird dafür stillgelegt und zurückgebaut.

Die Projektidee

Grundlegende Informationen über das Projekt und den Zeitplan des geplanten Windparks.

Beteiligung der Bürger und Gemeinde

Wir stehen für eine Energiewende, bei der die Gemeinden und Bürger ebenfalls von neu gebauten Windparks profitieren.

Visualisierungen

Ein erster Blick auf den geplanten Windpark.

Fragen, Antworten & Kontakt

Antworten auf häufig gestellte Fragen sowie Kontaktformular für alle Anwohnenden.

Die Projektidee

Über das geplante Repowering

  • Die alten Windenergieanlagen östlich von Erbstadt werden durch neue, moderne und leistungsfähigere Anlagen ersetzt.
  • Vollständiger Rückbau (inkl. Fundament) der Altanlagen.
  • Moderne Windenergieanlagen produzieren am nahegelegenen neuen Standort ein Vielfaches der Energie.
Über den

Projekt Zeitplan

  1. Phase 01

    Q1 2026 / Q1 2027

    Antragsstellung der Genehmigung nach BImSchG / Erteilung der Genehmigung nach BImSchG

  2. Phase 02

    Q1 2027

    Ausschreibung Bundesnetzagentur

  3. Phase 03

    Q1 2028

    Baubeginn der Windräder

  4. Phase 04

    Q4 2028

    Rückbau und Recyceln des alten Windparks

  5. Phase 05

    Q1 2029

    Inbetriebnahme des neuen Windparks

Beteiligung der Bürger und Gemeinde

Für eine Energiewende, von der wirklich alle profitieren

  • Wir bieten Gemeinschaftsprojekte und haben verschiedene Möglichkeiten der Beteiligung entwickelt, die in Abstimmung mit den Verantwortlichen und Anwohnern regional umgesetzt werden.
  • Dazu gehören die Beteiligung der Gemeinde, aber auch direkte Beteiligungsmodelle für die Anwohnenden der umliegenden Ortschaften.

Visualisierungen

Ein Blick auf den geplanten Windpark

  • Eine Visualisierung für Windparks zeigt die geplante Anordnung von Windenergieanlagen in der Landschaft schon vor dem Bau.
  • Die technische Umsetzung erfolgt mithilfe von Computerprogrammen, die mit geografischen Daten, 3D-Modellen der Anlagen und Geländedaten arbeiten, um Perspektiven und Größenverhältnisse realistisch zu berechnen und fotorealistische Darstellungen zu erstellen.

Blick von Eichen

Blick von Erbstadt

Erbstadt Visualisierung Windpark

Blick von Heldenbergen

Heldenbergen Visualisierung Windanlage

Fragen, Antworten & Kontakt

Alles rund um die Windenergie

Neben unserer Informationsveranstaltung am 24.03.2025 möchten wir Ihnen auch im Nachgang die Möglichkeit geben, direkt mit uns in Kontakt zu treten und uns Fragen zum Projekt zu stellen.

Darüber hinaus haben wir Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Windenergie zusammengestellt.

Häufig gestellte Fragen

Der Begriff “Repowering” beschreibt die Modernisierung eines bestehenden Windparks.

  • Dabei werden alte Windenergieanlagen, die zwischen 10 und 30 Jahre alt sind, durch effizientere und leistungsstärkere Anlagen ersetzt.
  • Durch den Austausch einer alten Anlage gegen eine moderne kann der Energieertrag um ein Vielfaches gesteigert werden.
  • Durch Repowering kann in Deutschland also deutlich mehr Strom produziert werden, ohne dass die Anzahl der Anlagen deutlich erhöht werden muss.

Bestehende Windenergieanlagen werden nach ihrer Außerbetriebnahme stückweise demontiert und zu einem sehr hohen Anteil (ca. 90-95 %) recycelt, da Windenergieanlagen aus vielen wertvollen mineralischen und metallischen Rohstoffen bestehen.

  • Einige schwer recycelbare Komponenten, wie z.B. die Rotorblätter, die aus Verbundmaterialien bestehen, werden derzeit meist noch thermisch verwertet. Dies betrifft jedoch nur einen sehr geringen Anteil der Anlagenkomponenten (< 5%). Es gibt allerdings bereits Verfahren, um auch diese Komponenten zu recyceln.
  • Vor dem Rückbau des Windparks Erbstadt wird ein Rückbau- und Recyclingkonzept erstellt.

Die Bauzeit eines Windparks ist abhängig von den Standortbedingungen sowie der Art und Anzahl der Anlagen. Für den Bau des Windparks Eichen wird mit einer Bauzeit von etwa 9 bis 12 Monaten gerechnet:

  • Zunächst werden die Zufahrtswege und Fundamente gebaut, dann die Anlagentürme errichtet.
  • Schließlich werden die Rotorblätter montiert.
  • Parallel dazu werden die alten Anlagen östlich von Erbstadt abgebaut.

Ja, der Bau einer Windenergieanlage ist immer eine energetisch sinnvolle Investition.

  • Insgesamt dauert es je nach Standort und Anlagentyp nur ca. 3-7 Monate, bis die gleiche Energiemenge, die für die Herstellung der Anlage benötigt wurde, durch die Anlage erzeugt wurde (abhängig von Anlagentyp und Windverhältnissen).

In der Regel wird für eine Windenergieanlage eine Fläche von ca. 1.500 bis 2.000 m² dauerhaft benötigt, um die erforderlichen Fundamente und Kranstellflächen zu errichten.

  • Zusätzlich werden während der Bauphase temporär ca. 3.500 m² benötigt. Diese stehen nach Abschluss der Bauarbeiten der Landwirtschaft wieder zur Verfügung.
  • Bei der Zuwegung wird versucht, bestehende Feldwege weitestgehend zu nutzen, um Neuversiegelungen zu vermeiden.
  • Teilweise sind für den Transport von Großteilen temporäre Zufahrten (Schotter oder Platten) erforderlich, die nach der Bauphase wieder rückgebaut werden.

Windenergieanlagen werden mit speziellen Servicefahrzeugen angefahren. Der Hersteller der Windenergieanlage erstellt vorbeugende Wartungspläne, um den sicheren Betrieb der Anlage jederzeit zu gewährleisten.

  • Es werden z.B. Ölproben entnommen, um festzustellen, ob die Getriebeöle gewechselt werden müssen, die Rotorblätter werden jährlich auf ihren Zustand überprüft, die elektrischen Anlagen kontrolliert und die beweglichen Teile geschmiert.

Die Empfehlung der WHO für Lärmpegel von WEA liegt bei 45 dB(A). Dieses entspricht den Grenzwerten an allg. Wohnbebauung der Technischen Anleitung Lärm (TA Lärm), die für die Genehmigung von WEA nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) herangezogen wird.

  • Die Richtwerte beziehen sich auf den Schallwert außerhalb von Gebäuden.

Windenergieanlagen (WEA) müssen aufgrund gesetzlicher Vorgaben sowohl für den Schattenwurf als auch für den Schall bestimmte Grenzwerte in der umliegenden Wohnbebauung einhalten.

  • Dazu werden im Vorfeld der Errichtung Computermodelle erstellt, die die Schall- und Schattenimmissionen auf die umliegenden Wohngebiete prognostizieren.
  • Diese Prognose basiert auf dem lautesten Betriebszustand der Anlage und berücksichtigt auch die Vorbelastung durch andere technische Anlagen oder Betriebe.
  • Die Einhaltung der Vorgaben wird im Genehmigungsverfahren zusätzlich streng kontrolliert.
    • Werden im Nachhinein Grenzwertüberschreitungen festgestellt, müssen die Anlagen technisch nachgerüstet werden, z.B. durch eine leisere Betriebsweise, oder teilweise abgeschaltet werden.

Infraschall ist ein nicht hörbarer Schall mit einer Frequenz von unter 20Hz.

  • Dieser niedrigfrequente Schall kann u.a. durch die Gondel und Rotorblätter von Windenergieanlagen entstehen.
  • Infraschall wird aber auch in vielen anderen alltäglichen Situationen erzeugt, z. B. durch Wind, Meeresrauschen, Bauarbeiten oder den Straßenverkehr.
    • Ein Versuch der Universität Bayreuth zeigt, dass eine 3,5-stündige Autofahrt mit einem Diesel bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h eine höhere Infraschallbelastung verursacht als 27 Jahre in einer Entfernung von 300 Metern zu einem Windrad zu wohnen.
  • Zahlreiche Studien belegen, dass Infraschall von Windenergieanlagen für den Menschen unbedenklich ist. Negative gesundheitliche Auswirkungen bei den in Deutschland geltenden Mindestabständen sind wissenschaftlich nicht nachweisbar.

 

Da der dauerhafte Flächenverbrauch minimal ist, können die Felder in der Umgebung der Anlage weiterhin wie üblich landwirtschaftlich genutzt werden.

  • Die neu errichteten Zufahrtswege können ebenfalls von den Landwirten genutzt werden.
  • Kranstellflächen können als Lagerflächen genutzt werden.

Erneuerbare Energien sind für Landwirte in ganz Deutschland zu einem wichtigen wirtschaftlichen Standbein geworden. Jeder vierte landwirtschaftliche Betrieb in Deutschland erzeugt Strom aus erneuerbaren Energien. Damit sichert die Windenergie die Existenz vieler landwirtschaftlicher Betriebe.

Auf der Grundlage langjähriger meteorologischer Daten (Wind, Luftfeuchtigkeit und Temperatur) wird eine standortspezifische Bewertung des Eiswurfrisikos vorgenommen. Dazu wird ein Eiswurfgutachten durch einen unabhängigen Gutachter erstellt.

Abhängig vom Risiko können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, wie zum Beispiel:

  • Einzäunung der Anlage (Eisfall).
  • Warnschilder bei frequentierten Wegen.
  • Eiserkennungssystem:
    Eiswurf ist heute weitestgehend ausgeschlossen, da moderne Anlagen die Unwucht erkennen und sich dann selbst automatisch abschalten.
  • Rotorblattheizung:
    Rotorblätter werden von innen beheizt und verhindern Eisbildung.

Für ein Windprojekt müssen verschiedene Studien durchgeführt werden, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu bewerten und sicherzustellen, dass das Projekt den gesetzlichen Bestimmungen und den Anforderungen des Naturschutzes entspricht.

  • Diese Untersuchungen werden von externen Gutachterbüros durchgeführt, um Qualität und Unabhängigkeit zu gewährleisten.
  • Der Artenschutz und die gesamte Umweltverträglichkeit des Vorhabens werden von den Behörden im Genehmigungsverfahren intensiv geprüft.
  • Die Genehmigung eines Windparks kann versagt werden, wenn durch den Bau und Betrieb des Windparks erhebliche Beeinträchtigungen geschützter Arten zu erwarten sind.
  • Zu den wichtigsten Untersuchungen gehören beispielsweise eine Umweltverträglichkeitsprüfung, eine Biotoptypenkartierung oder eine avifaunistische Untersuchung.

Der Schutz der Umwelt, insbesondere von Vögeln und Fledermäusen, wird sowohl im Vorfeld als auch während des Anlagenbetriebs durch verschiedenste Maßnahmen gewährleistet:

  • Windparks werden möglichst außerhalb von Gebieten mit hoher Vogelaktivität wie Brutgebieten, Zugrouten oder Schutzgebieten geplant.
  • Windenergieanlagen können so programmiert werden, dass sie bei hoher Flugaktivität zeitweise abgeschaltet werden, um Kollisionen zu vermeiden.
  • Bei Fledermäusen wird ermittelt, zu welchen Zeiten und Wetterbedingungen die lokale Fledermauspopulation besonders aktiv ist. Zu diesen Zeiten werden die Anlagen automatisch abgeschaltet, sodass die Fledermäuse sicher fliegen können.
  • Ablenkungsmaßnahmen und Änderungen in der Landnutzung rund um den Windpark können dazu beitragen, für Vögel attraktivere Lebensräume abseits der Anlagen zu schaffen.

Schwefelhexafluorid (SF6) ist ein Treibhausgas, das in Windenergieanlagen verwendet wird.

  • In einer Windenergieanlage befinden sich weniger als 3 kg SF6.
  • Nach Schätzungen des Umweltbundesamtes werden in Deutschland jährlich weniger als 20 kg SF6 aus Windenergieanlagen freigesetzt.
  • Die mit Abstand größte Emissionsquelle für SF6, das 22.800-mal stärker wirkt als CO2, ist in Deutschland jedoch die unsachgemäße Entsorgung von Schallschutzfenstern.
  • Um ein Entweichen des Gases zu verhindern, wird es bei der Demontage abgesaugt, gründlich gereinigt und anschließend wiederverwendet.
  • Selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass SF6 beim Rückbau oder bei Unfällen entweichen sollte, übersteigen die durch Windenergie eingesparten CO₂-Äquivalente bei weitem die möglichen SF6-Emissionen.